Sonntag, 29. Dezember 2013

(R) The Bone Season - Die Träumerin von Samantha Shannon

Titel: The Bone Season - Die Träumerin
OT: The Bone Season
Autor: Samantha Shannon
Verlag: Bloomsburry Berlin
Preis: 16,99 €

10/10 Punkten

Das ganze spielt quasi in einer Parallelwelt zu unserer. Es gibt verschiedenen Arten von Magie auch wenn Sie im Buch so nicht genannt werden.
Paige Mahoney  lebt in London, das Scion London genannt wird, und arbeitet als Traumwandlerin in einem der Syndikate der Stadt. Dieses versucht durch illegale magische Machenschaften Geld zu machen. Denn Magie und alles was damit zu tun hat sind in ihrer Welt verboten.
Doch eines Tages wird Paige geschnappt und wird in eine Art Strafkolonie verfrachtet, die von Menschenähnlichen Wesen beherrscht wird. Für Paige ist nur eins wichtig. Hier wieder rauszukommen.



Nachdem ich das Buch gelesen habe weiß ich jetzt auch endlich warum die Autorin als nächste J.K. Rowling bezeichnet wird. Die Bücher könnten sich nicht unähnlicher sein, aber die Liebe, die Samantha Shannon in dieses Projekt gesteckt hat ist deutlich zu spüren. Ähnlich wie Rowling hat sie sich ihre ganz eigene, sehr gut durchdachte Welt ausgedacht.
Und ich kann nur sagen: Mensch bin ich froh, dass es hinten ein Glossar im Buch gab, denn sonst hätte ich gar nicht mehr durchgeblickt.
Es fällt mir ja so schon schwer die Magie in diesem Buch zu beschreiben.
Alles hat etwas mit träumen, Geistern und etwas zu tun, was in diesem Buch der Æther  genannt wird. Dies ist die Ebene auf der sich die Geister, wie auch der eigene, bewegen. Die Wiedernatürlichen, wie die magisch begabten genannt werden, können auf diese Ebene zugreifen und z.B. auch andere Schädigen.

Mir hat diese Gestaltung der Welt außerordentlich gut gefallen. Es ist mal etwas anderes, als diese Hexen, Vampire, Gestaltwandler oder anders magisch Begabten, die sonst so in den Büchern heutzutage auftauchen.
Natürlich ist der Überblick schwer, da die ganzen Sachen extrem kompliziert sind und auch teilweise kaum zu verstehen sind, aber nachdem ich mich einmal reingefunden habe ging es. Es ging nicht mehr darum den genauen Vorgang beschreiben zu können, sondern nur noch  grob zu verstehen was gerade vorgeht. Und das hat auch gereicht. Ich habe alles verstanden was vor sich ging und das ist ja die Hauptsache.

Paige als Protagonistin war echt klasse. Sie ist das was man einen Kick-Ass Charakter nennt, da sie nicht rum heult und durch die Geschichte stolpert, wie es so manche andere Charaktere getan haben, sondern die Dinge in die Hand nimmt und nie aufgibt.
Dabei kommt sie aber immer noch wirklich nett rüber und man hat viel Verständnis für sie wenn sie etwas tut, was vielleicht gegen die Regeln verstößt.
Die anderen Charaktere waren auch alle gut durchdacht und haben einen manchmal doch durch Charakterzüge überrascht, die man ihnen am Anfang gar nicht zugetraut hat.
Viele Charaktere sind nicht nur gut oder böse, sondern auch manchmal eine Mischung daraus und das hat die Charaktere für mich noch überzeugender gemacht. Bei manchen weiß ich jetzt immer noch nicht, was ich von ihnen halten soll. Und ich denke Paige geht es da nicht anders.

Aber natürlich gibt es auch in diesem Buch eine Liebesgeschichte, die sich meiner Meinung nach zwar vorhersehbar, aber doch anders als viele Liebesgeschichten entwickelt.
Zum einen ist Paige einfach keine Person die sich vor Verlangen nach jemandem verzehrt.  Und zum anderen kann Paige, den Männlichen Protagonisten nachvollziehbarer Weise am Anfang und darüber hinaus nicht besonders leiden und traut ihm auch nicht sehr.
Trotzdem fand ich die Liebesgeschichte überzeugend und schön.

Der Schreibstil war gut und flüssig zu lesen, wobei er aber auch nicht zu einfach rüber kam. Die Erklärungen zum Æther waren verständlich wie möglich, wobei ich aber an diesen Stellen doch etwas langsamer gelesen habe um auch wirklich alles zu verstehen.

Fazit: Ein wirklich tolles Buch, dessen weitere 6 (!!!) Bände ich mir mit höchster Wahrscheinlichkeit auch zulegen werde, solange die Geschichte so gut bleibt wie sie ist.
Man merkt allerdings auch, dass es sich um einen Anfang einer Reihe handelt, wobei zum Glück kein Cliffhanger am ende des Buches zu finden ist. Zum Glück, denn der nächste band ist noch nicht mal auf englisch draußen.

10/10 Punkten

Freitag, 27. Dezember 2013

Neue Bücher

In der letzten Zeit habe ich mal wieder ein paar Bücher gekauft. 5 davon sind von arvelle.de, wo ich das erste mal bestellt habe.

Ganz oben sehen wir Grischa - Goldene Flammen, welches ich mir bei arvelle bestellt habe. Ich habe schon viel viel gutes darüber gehört und die Covergestaltung ist echt genial.
Darunter liegt Wir beide, irgendwann von Jay Asher und Carolin Mackler. Das ist so ein Buch um das ich schon echt lange rumgeschlichen bin. Jetzt hab ich es mir endlich geholt. Ein Facebookroman. Ich bin mal gespannt. Das ist übrigens auch von arvelle.
Earth Girl - die Prüfung war ein Spontakauf bei arvelle. Ich habe zwar schon öfters was darüber gehört, aber es nie richtig wahrgenommen.
Auch aller Anfang ist Hölle von Jana Oliver ist von Arvelle. Das ist der erste Teil der Dämonenjäger Reihe. Bisher habe ich viel gutes gehört und bin jetzt echt gespannt.
Das letzte Buch, das ich bei arvelle bestellt habe, ist Himmel und Hölle von Malorie Blackman. Davon habe ich so gut wie nie vorher etwas gehört und hat mich vom Klappentext her sehr angesprochen.
Dornenschwestern von Philippa Gregory ist der vierte Teil der historischen Reihe um die Rosenkriege. Die letzten drei haben mir außerordentlich gut gefallen.
Ein Buch auf das ich mich sehr freue: Seelenkuss von Lynn Raven. Ich habe bisher 3 Bücher der Autorin gelesen und alle drei fand ich klasse.
Zuletzt haben wir hier Margos spuren, oder auf englisch Paper Towns, von John Green. Da der Autor ja von amerikanischen Book Tubern so gelobt wird, wollte ich auch mal was von ihm lesen.

Sonntag, 22. Dezember 2013

(R) Forever - Das ewige Mädchen von Rebecca Hamilton

Titel: Forever - Das ewige Mädchen
OT: The forever Girl
Autor: Rebecca Hamilton
Verlag: Darkkiss / Mira
Preis: 12,99€

4/10 Punkten

Die zweiundzwanzig jährige Sophia ist eine Wicca und deswegen in ihrer Kleinstadt nicht gerade beliebt. Von manchen Bewohnern wird sie sogar fast gejagt.
Doch Sophia hat noch ganz andere Probleme. Schon seit sie 18 ist hört sie ein merkwürdiges Rauschen in ihrem Kopf, dass sie nun durch ein Ritual vertreiben möchte. Doch damit macht sie nur alles Schlimmer und hört nun auch Stimmen.
Bald schon lernt sie den mysteriösen Charles kennen, der sie in eine Welt entführt, von der sie nie etwas geahnt hat.


Zuerst einmal möchte ich noch etwas zu dem Klappentext sagen. In dem Original Klappentext steht nämlich: Die 18 Jährige Sophia. Was falsch ist, da mehrere Male im Buch gesagt wird, dass sie zum Zeitpunkt der Geschehnisse schon 22 ist. Das hat mich beim lesen der ersten Seiten doch enorm verwirrt und ich finde ein Verlag sollte auf so was achten.
Außerdem wird im Klappentext auch gesagt, dass sie eine Hexe ist und Geisterbeschwörungen durchführt und so was.  Ich kenne mich zwar nicht besonders mit Wicca aus, aber Geister beschwören tun die bestimmt nicht. Da hat sich bestimmt ein Verlagsmitarbeiter gedacht: „Hmmm. Was machen Hexen denn so? Ach, bestimmt Geister beschwören und so ein Zeug natürlich.“
Sollte man meiner Meinung nach auch etwas besser umschreiben.

Nun aber wirklich zu meiner Meinung:  Ich muss leider sagen, dass ich sehr enttäuscht bin. Ich habe ein Buch über Hexen erwartet, was ich wie ich zugeben muss auch zum Teil bekommen habe, aber leider nicht nur. Und hier nun die Warnung an alle, die von Vampirromanen genervt sind und diese auch absolut nicht lesen möchten. Ja hier kommen Vampire vor, auch wenn sie in der Geschichte nicht so heißen, sondern Cruor. Auch Gestaltwandel nehmen einen Teil der Handlung ein, diese heißen nun Strigoi. Ganz lustig jetzt Gestaltwandler so zu nennen wie man in anderen Büchern Vampire nennt.
Ich gehöre mittlerweile zu den Lesern, die genug von Vampirbüchern haben und nur gewisse Ausnahmen lesen können. Konnte ich ja nicht ahnen, schließlich ist das erste Wort im Klappentext Hexe.
Ach ja und wo kommen alle diese Gestalten (und noch mehr) her? Richtig vom Universum. Jup das ist die ganze Erklärung.
Einzig die Erklärung zur Entstehung der Cruor fand ich schon gut, wenn auch nicht vollkommen überzeugend. Cruor sind Menschen die lebendig begraben wurden und vom Universum wieder erweckt wurden.

Nachdem ich das alles herausgefunden habe, habe ich beschlossen dem Buch trotzdem noch eine Chance zu geben, da es ja auch ein bisschen um die Hexenprozesse in Salem gehen soll und ich fand, dass sich das ganz interessant anhörte.
Doch leider konnte mich die Story überhaupt nicht packen. Die Geschichte ist die ganze Zeit einfach nur vor sich hingeplätschert um viel zu erklären, aber leider ohne wirklichen Plot.
Was am Anfang noch ganz interessant war, brach für mich völlig zusammen als Sophia Charles trifft. Denn bei ihm handelt es sich mal wieder total um einen Klischee Typen. Am Anfang macht er Witze über Sophia und erzählt ihr natürlich auch, dass sie sich von ihm und seiner Welt fernhalten soll. Also so ein möchtegern Bad Guy Gehabe, wie ich es schon in vielen anderen Büchern gelesen habe. Ist er aber erstmal mit Sophia zusammen wandelt er sich plötzlich zu dem perfekten Typen der alles für seine Angebetete  macht. Nur keine Witze mehr auf ihre Kosten. Auch dass habe ich schon oft genug gelesen.
Und Sophia fühlt sich natürlich von Anfang an von ihm angezogen und verehrt sich vor Leidenschaft zu ihm. Ja so wurde das in dem Buch beschrieben. Und wie oft erst das Wort Verlangen vorkam…

Auch die Nebencharaktere sind so typisch. Da gibt es die beste Freundin, die natürlich die ganze Zeit ein Geheimnis hatte, von dem unsere Protagonistin natürlich keine Ahnung hatte.
Auch die andere Freundin ist nicht besser. Sie ist eine von diesen naiven, dummen besten Freundinnen, die nichts anderes im Kopf haben als die Protagonistin nach dem heißen Typen zu fragen mit dem sie gerade geredet hat auch wenn Sophia gerade eindeutig andere Probleme hatte.
Dann gibt es natürlich noch den mutigen und starken besten Freund des männlichen Protagonisten und auch das Böse, das richtig böse ist.
Kam mir an einigen Stellen doch arg konstruiert vor.

Natürlich hat unsere Heldin auch ein paar Probleme zu lösen die jedoch oft mit einem kurzen Gespräch gelöst werden. Sie kommt nicht weiter? Da unterhält sie sich kurz mit Charles und schon fällt ihr etwas ein, was die ganze Geschichte weiterbringt. Hätte sie da nicht von selbst drauf kommen können?

Im Grunde weiß ich immer noch nicht genau was das höhere Thema des Buches ist. Sophia möchte die Stimmen in ihrem Kopf loswerden und muss dazu das Geheimnis darum lüften.
Dies wird am Ende des Buches aufgelöst, kann also nicht der Grund für weitere Bücher sein (was laut amazon.de auf Englisch angekündigt ist).
Außerdem wollen die beiden, also Sophia und Charles, ein Problem wegen Charles lösen, was aber nur die beiden betrifft und auch eigentlich nicht soo wichtig ist.
Gegen Ende taucht halt noch mal ein Problem auf, was die beiden lösen müssen und dafür um die halbe Welt reisen müssen. Doch auch dieses Problem wird am Ende gelöst.
Es gibt schon Themen die in einem zweiten Band aufgenommen werden könnten doch kann ich jetzt nicht behaupten gespannt auf einen zweiten Band zu warten.

Im Grunde kann ich noch nicht mal sagen, dass ich das Buch scheiße fand. Es hat mich halt überhaupt nicht gepackt und meistens eher gelangweilt.
Wieder eines dieser Bücher, das mir wahrscheinlich nicht im Kopf bleiben wird.

4/10 Punkten

Samstag, 21. Dezember 2013

Würde ich mir alle sofort holen (wenn sie schon erschienen wären :D )


Warum dieses Buch mein Interesse geweckt hat? Naja Alice. Und Zombies. Ich glaube das sagt eigentlich schon alles.
Hört sich aber auch leider ein bisschen nach typischem High School Buch an. Kaufe ich mir aber bestimmt
Als Erscheinungstermin steht Januar 2014 bei amazon.de, scheint aber gleichzeitig schon bestellbar zu sein. Komisch...


Hat mich natürlich als erstes vom Cover her sehr angesprochen. Hat der Boje Verlag auf jeden Fall sehr gut gemacht.
Aber das ganze hört sich auch noch spannend an:
Ein Mädchen ist erschüttert, als ihr Freund plötzlich stirbt und lässt sich von einem Freund von ihm trösten. Doch es stellt sich heraus: Er war gar kein Freund...
Erscheint am 14. Februar 2014. Valentinstag :)


Ich habe schon das erste Buch der Autorin gelesen, was vom Cover Stil ähnlich aussieht wie dieses. Es scheint aber nichts mit dem anderen Buch zu tun zu haben.
Schönes, reiches Mädchen verliebt sich in einen geheimnisvollen Außenseiter um den sich natürlich auch ein Geheimnis rankt.
Keine neue Idee, finde ich aber trotzdem interessant.
Erscheinungstermin: 06.März 2014.


Schon wieder ein schönes Buch aus dem Boje Verlag.
Zwei Mädchen die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch ein und die selbe Person sind. Ach und um Zeitreisen geht es auch noch.
Ich kann mir noch nicht viel darunter vorstellen, bin aber mal gespannt.
Erscheint auch am 14. Februar 2014.

Sonntag, 15. Dezember 2013

(R) The Legion - Der Kreis der fünf von Kami Garcia

Titel: The Legion - Der Kreis der fünf
OT: The Legion - Unbreakable
Autor: Kami Garcia
Verlag: cbj
Preis:16,99 €

9/10 Punkten


Nachdem Kennedys Mutter gestorben ist erfährt sie, dass sie nun ein Mitglied der Legion ist, die nur aus fünf Personen besteht.  Diese Legion jagt Dämonen und versucht so einen großen Dämon zu vernichten.
Kennedy muss nun mit der neuen Lage klarkommen und dabei helfen ihr die anderen Mitglieder der Legion, vor allem die Zwillinge Jared und Lukas.

Ich habe mir dieses Buch vor allem gekauft, weil ich schon des Öfteren gehört habe, dass es an Anna im blutroten Kleid erinnern soll. Dieses Buch hat mir nämlich unheimlich gut gefallen.
Und auch von The Legion kann ich nicht behaupten, dass es mir nicht gefallen hat. Ganz im Gegenteil.

Man muss allerdings sagen, dass die Grundidee keine wirklich neue Idee ist. Ein Junges Mädchen erfährt nach dem Tod der Mutter (der Vater ist in den meisten dieser Bücher eh schon über alle Berge und hat natürlich auch ein großes Geheimnis), dass sie doch nicht so normal ist wie sie immer gedacht hat.
Natürlich gibt es viele dieser Bücher. Aber macht es das schlecht? Ich finde nicht und lese diese Art von Büchern extrem gerne.
Ich muss nur leider sagen, dass mir der Anfang doch etwas zu schnell abgelaufen ist. Vor allem das Kapitel um den Tod von Kennedys Mutter war mit viel zu kurz und emotionslos. Es hätte auch nicht geschadet wenn das Buch erst nach dem Tod der Mutter begonnen hätte.
Für mich hat das leider so gewirkt, als ob  die Autorin schnell diesen Tod hinter sich bringen wollte und somit sich gar nicht richtig darum bemüht hat.
Nun findet sich Kennedy in der Legion wieder, die nun aus 5 Jugendlichen besteht, da alle ihre Eltern am gleichen Tag gestorben sind.
Zusammen müssen die 5 einen mächtigen Dämon jagen, den die Legion einst herbeigerufen hat und dann nicht mehr kontrollieren können.
Und um diesen Dämon zu bannen müssen die 5 viele andere Dämonen und Geister besiegen.
Soweit zur Grundstory, die mir wirklich gut gefallen hat. Die Atmosphäre der verlassenen und verfallenen Gebäude ist total gut rübergekommen und wurde von der Autorin wirklich gut umgesetzt.
Auch die ganze Erklärung rund um die Legion schien mir schlüssig, soweit das in Fantasy Romanen halt geht.
Kennedy war für mich wieder eine dieser typischen weiblichen Protagonistinnen in Jugendbüchern, die in eine Welt reingeworfen wird von der sie keine Ahnung hatte.
Ihre Entwicklung in dem Buch kann man aber definitiv gut mitverfolgen und wirkte auf mich die ganze Zeit nachvollziehbar.
Des Weiteren gab es dann noch die Zwillinge Jared und Lukas die sich meiner Meinung aus so hätten vorstellen können:
Lukas: „Hey ich werde mal dein bester Freund auch wenn ich in dich verliebt bin“
Jared: „Hey ich bin dein Love Interest!“
Ja so eindeutig fand ich es schon nach den ersten Seiten mit den beiden, wer welche Rolle in diesem Dreieck spielen wird, auch wenn ich positiv anmerken kann das ich bisher nichts von einer Klischee Dreiecksgeschichte gelesen habe.
Die beiden fand ich jedenfalls gut dargestellt, auch wenn natürlich wieder nach dem altbekannten Schema Good Guy und Bad Guy gegriffen wird. Aber seien wir doch mal ehrlich: Wir lieben doch alle die Bad Guys in Büchern.
Die letzten beiden Mitglieder der Legion sind Priest und Alara.
Priest ist der jüngste in der Runde und stellt auch den schlauen und Geschickte Charakter dar. Ich muss sagen er gehörte definitiv zu meinen Lieblingscharakteren, da er sehr humorvoll und trotz seines Alters auch oft der vernünftigste war.
Alara ist das typische mutige Mädchen, die von Kennedy durchaus sehr dafür bewundert wird und mit der sie sich später auch anfreundet.
Auch sie fand ich sehr überzeugend, auch wenn sie natürlich auch wieder das Klischee des mutigen Mädchens ist.

Ich fand den Schreibstil wirklich sehr überzeugend, was sich mir vor allem dadurch gezeigt hat, dass ich sehr mit Kennedy mitfühlen konnte. Zum Beispiel als die anderen der Legion sie immer wie eine kleines Kind behandeln und nicht wollen, dass sie mitgeht. Kennedy fand das natürlich nicht so toll und hat sich unfair behandelt gefühlt, schließlich konnte sie ja nichts dafür, dass die anderen mit dem Wissen über die Legion aufgezogen worden sind und sie nicht.
Und genau das habe ich auch beim lesen gefühlt und gedacht, was meiner Meinung nach immer ein gutes Zeichen für den Schreibstil des Buches ist.

Trotz, dass ich das Buch teilweise sehr Klischeehaft fand und mir auch ein bisschen die neuen Ideen gefehlt haben, hat mir das Buch wirklich sehr gut gefallen und ich werde mir auch die nächsten Teile der Reihe zulegen. 

9/10 Punkten