Montag, 6. Juni 2011

(Rezension) Die Abtei von Wyldcliffe/ Die Schwestern der Dunkelheit - Gillian Shields


Klappentext: Liebe, Verrat und Magie
Die Wyldcliffe Abbey School ist ein trostloser Ort, mitten in den Moorlandschaften Nordenglands gelegen. Ausgerechnet hierhin wird Evie Johnson nach dem Tod ihrer Mutter geschickt. Evie ist verzweifelt - bis sie im nebelverhangenem Moor dem Charmanten Sebastian begegnet. Aus ihrer anfänglichen Freundschaft wird bald mehr. Doch dann taucht eine mysteriöse Geisterfrau aus der Vergangenheit auf, die eine Botschaft für Evie hat - und Zweifel an Sebastians Absichten bei ihr weckt. Wer ist er, und was will er wircklich von ihr?

Meine Meinung: Als ich die ersten paar Seiten gelesen habe dachte ich, dass es eine so typische Internatsgeschichte wird. Ich dachte es läuft nach dem alt bewerten Schema ab: Mädchen wird an Internat geschickt und hat natürlich keinen Bock darauf; Auf dieser Schule sind natürlich nur reiche Zicken.
So dachte ich am Anfang über die Geschichte und so war es ja am Anfang auch. Doch dann wurde es immer besser.

Die Ganze Geschichte ist etwas ganz außergewöhnliches. Keine Vampire und keine (richtigen) Hexen. Obwohl es schon um Magie geht (Das ist kein Spoiler, dass wird recht schnell klar ;) ). Ich fand die Idee super und die Geschichte hat mich öfters mit neuen Wendungen überrascht.

Auch die Charaktere sehr überzeugend. Sie haben meist logisch agiert und ich hatte glaube ich nie das Gefühl, dass die Figuren etwas völlig unlogischen, nicht nachzuvollziehendes getan haben. Das gilt auch für die Beziehung zwischen Sebastian und Evie. Es gab eine richtige Entwicklung ihrer Liebe und nicht wie in manchen anderen Büchern, wo die Liebe, plumps, einfach da ist. Ja das soll es auch geben, ich finde es jedenfalls in vielen Büchern nicht nachvollziehbar. Doch das ist ja in diesem Buch anders.

Zuletzt muss ich sagen, dass der Klappentext ein paar Fehler hat. Evies Mutter ist schon gestorben, da war Evie noch ein Kleinkind. So kann keine Rede davon sein, dass Evie nach dem Tod ihrer Mutter nach Wyldcliffe geschickt wird. Nur ihre Großmutter liegt im Sterben ist aber nicht Tod. Auch werden die Geschehnisse irgendwie durcheinander gebracht. Die "Geisterfrau" besser Geistermädchen taucht schon auf, bevor sich Sebastian und Evie richtig kennengelernt haben.

Alles in allem ist es ein wunderbares Buch und, wie ich verstanden habe, auch der Anfang einer Reihe, dass mich allerdings ein bisschen an Gemmas Visionen von Lybba Bray erinnert hat. Allerdings nur ein bisschen.

5/5 Punkten

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