Wie durch ein Wunder gelingt Cassia die Flucht in die Äußeren Provinzen. Sie will nach Ky suchen, ihrer großen Liebe.
Dort kämpft Ky als Soldat für die Gesellschaft und ist ununterbrochen brutalen Angriffen ausgesetzt. Als Cassia endlich auf eine Spur von Ky stößt, ist er bereits entkommen und auf dem Weg in die wilden Canyons in den Grenzgebieten.
Verzweifelt macht sich Cassia auf den lebensgefährlichen Weg. Was wird sie am Ende der ihr bekannten Welt finden? Zwischen steinigen Schluchten und staubigen Pfaden sucht Cassia nicht nur nach Ky – sondern auch nach sich selbst.
Meine Meinung:
Schon den ersten Teil "Die Auswahl" fand ich gut, aber eben nicht super. Das war auch bei dem zweiten Teil nicht anders.
Im Unterschied zum ersten Teil, wird die Geschichte nicht nur aus Cassias sicht erzählt, sondern auch aus Kys Sicht. Und beide erzählen aus der Ich-Perspektive, was mich oft verwirrt hat.
Wer nämlich in dem Kapitel erzählt, das man gerade liest, ist am Kapitelanfang geschrieben. Ich bin so jemand, der so etwas gerne überliest.
Auch war die Geschichte manchmal etwas zäh. Natürlich wird schon am Titel klar, dass es in diesem Buch um eine Flucht geht. Viele Kapitel lang wird dann auch geflüchtet und genau das fand ich manchmal einfach nur langweilig und unspannend.
In vielen Kapiteln erzählen Cassia und Ky über die Vergangenheit und denken sowieso sehr viel nach. Ich habe in Büchern aber lieber, dass richtig was passiert.
Nicht falsch verstehen, ich finde es in Ordnung, wenn in Büchern nachgedacht wird, aber es sollte dann auch etwas passieren.
Die Liebesgeschichte zwischen Cassia und Ky finde ich schön erzählt, da sie nicht zu schmalzig ist und die beiden auch nicht völlig bekloppt vor Liebe sind. Trostsdem fehlt mir irgentwas...
Alles in allem ist "Die Flucht" eine gute Fortsetzung, die aber selbst nicht DIE super Geschichte erzählt. Ich denke, dass dieses Buch eher nur der Übergang zwischen dem ersten Buch und dem Finale ist.
3/5 Punkten
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