Sonntag, 4. September 2011

(Rezension) Die ewige Prinzessin - Philippa Gregory

Klappentext:
Katharina von Aragón ist erst 14 Jahre alt, als sie den Thronfolger Englands heiraten muss. Sie verlässt ihr Heimatland Spanien, und damit alles, was sie liebt. Am englischen Hof, wo spürbar schroffere Sitten herrschen, sehnt sie sich zurück nach Badekultur und exotischen Früchten, nach luftigen Gewändern und lauen Sommernächten. Katharina wird die erste Frau Heinrichs VIII. Als Erste lernt sie den tyrannischen Herrscher aus nächster Nähe kennen, als Erste leidet sie unter seinen unzähligen Liebschaften, und als Erste erfährt sie, was es bedeutet, ihm keinen Sohn schenken zu können ═ ein Schicksal, von dem nicht nur ihre Ehe, sondern die Zukunft eines ganzen Landes abhängt

Meine Meinung:
Ich fand Katharina von Aragón noch nie besonders spannend, weder in der Serie "Die Tudors", noch in anderen Büchern, in denen sie auftauchte. Und das hat sich auch mit diesem Buch nicht geändert.
Schon den Anfang fand ich nicht besonders spannend. Die ganze Zeit wartet Katharina von Aragón irgendwo drauf. Darauf Königin zu weden. dann darauf wieder verheiratet zu werden und immernoch Königin zu weden. In der zwischenzeit passiert dann nicht besonders viel.
Nach der Hälfte des Buches war ich dann der Meinung, dass es doch jetzt endlich mal losgehen könnte mit der Spannung und, dass die Handlung ruig etwas größere Sprünge machen könnte.

Beim letzten Kapitel gibt es dann endlich einen großen Sprung in der Zeit. Es werden fast 20 Jahre Übersprungen, doch da ist es zu spät, denn da ist die Handlung endlich etwas spannender geworden.
Das Buch hat einfach an der spanndendsten Stelle aufgehört und hat mich dann doch etwas ratlos zurückgelassen. Auch werden die spanndendsten Jahre übersprungen, in denen sie sich gegen ihre Konkurentinnen zur Wehr setzen muss.

Etwas verwirrend ist auch die Erzählweise des Buches. Mal wird die Geschichte von einem allwissenden Erzähler erzählt, dann aber wieder von Katharina von Aragón in der Ich-Form. Wobei sie eigentlich nurnoch mal Kommentare zu dem Geschehenen abgibt oder nur um etwas bittet. Für die Handlung war das meistens eher nicht wichtig.
Am Ende war es ein Buch, dass mich ganz gut untehalten hat, aber auch viele negative Seiten hatte.

2,5/5 Punkten

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