Dienstag, 13. September 2011

(Rezension) Scherbenmond - Bettina Belitz

Klappentext:
Längst ist der Sommer vergangen, der Elisabeth Sturm die Augen öffnete für die gefährliche Welt der Mahre, der Sommer, in dem sie sich in einen von ihnen verliebte. Seit Monaten ist Colin nun verschwunden und Ellie quält sich durch einen nicht enden wollenden Winter. Die Tage tröpfeln gleichförmig vor sich hin, in den Nächten dagegen wird Ellie von Albträumen heimgesucht, die sie verstört zurücklassen. Um auf andere Gedanken zu kommen, quartiert Ellie sich bei ihrem Bruder in Hamburg ein. Doch sie erkennt Paul kaum wieder: Er wirkt erschöpft und gehetzt und scheint etwas vor ihr zu verbergen. Je mehr sie in Pauls Welt eintaucht, desto deutlicher überkommt Ellie ein Gefühl der Bedrohung und plötzlich weiß sie nicht mehr, wem sie noch trauen kann. Sie ahnt nicht, dass ihre Sorge um Paul und ihre Liebe zu Colin sie tiefer verletzen könnten als der abgründigste Traum …


Meine Meinung: 
Wie auch schon beim ersten Teil, Splitterherz, fand ich das Buch von Anfang an toll. Ich fühlte mich sofort wieder in diese Welt hineingezogen. Doch trots das ich das Buch richtig klasse fand, hat mir irgendetwas gefehlt und ich habe auch lange darüber nachgedacht, was es denn ist. Ich glaube einfach, dass der erste Teil viel ruiger war, mit dem ganzen Wald, dem Dorffeeling und dem ganzen. Der zweite Teil dagegen war hektischer. Die Handlung spielte mal hier, dann wieder ganz woanders. Daran musste ich mich erstmal gewöhnen, da ich das ruige richtig gemocht habe.


Auch hat mich etwas verwirrt, dass öfters wenn Ellie etwas gesagt hat, die Antwort darauf immer war, dass das Quatsch ist und das sie verrückt ist. Das kam echt oft vor. Gut ich würde jemanden auch für verrückt halten, wenn derjenige behaupten würde einen Mahr zu lieben, der Träume raubt. Aber manchmal fand ich es weifach komisch, dass ihr die anderen an genau dieser Stelle wiedersprochen haben.

Der Schreibstil war wie auch schon beim letzen Buch einfach klasse. Die Gefühle zwischen Colin und Ellie kamen real rüber, ohne das man das Gefühl hätte es würde zu viel gesagt. Aber auch zum lachen bin ich oft gekommen. Zum Beispiel wo Ellie das Verhalten von Mister X, "ihrem" Kater, beschreibt. Denn auch auf meinen Kater trifft es zu, dass er versucht auf dem Katzenklo Schloss Neuschwanstein nachzubauen. Und das Schloss ist da manchmal echt eine Untertreibung. ;)

Das Cover ist wunderschön und echt etwas was man nicht oft sieht. Ich meine, dass richtig viele Cover heute mit Frauengesichtern geschmückt sind und alle irgentwie gleich aussehen. Die Cover von Splitterherz und Scherbenmond sind dagegen echt was anderes.

5/5 Punkten

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