Meine Meinung zu Die Teerose von Jennifer Donnelly

Inhalt:
London 1888, eine Stadt im Aufbruch: Während in den Gassen von Whitechapel das Laster blüht, träumt die siebzehnjährige Fiona von einer besseren Zukunft. Als Packerin in einer Teefabrik beweist die junge Irin ihr Gespür für die köstlichsten Sorten und exotischsten Mischungen. Doch dann muß Fiona ihren Verlobten Joe verlassen und sich im New York der Jahrhundertwende eine Existenz aufbauen ... Spannend und voller Sinnlichkeit erzählt dieser Roman die Geschichte der Fiona Finnegan und einer großen Liebe zwischen Sühne, Mut und Leidenschaft.

Meine Meinung:
Schon an der ersten paar Sätzen habe ich gemerkt, dass dies ein Buch für mich ist. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen, so dass man immer weiter lesen möchte.
Fiona, die Protagonistin, war mir von Anfang an sympatisch, da man sie einfach mögen muss. Sie ist zwar arm, meckert aber nich ständig an ihrer Situation herum und versucht das beste daraus zu machen.
Sie arbeitet hart und träumt von einem gemeinsamen Laden mit ihrem Freund Joe.
Allerdings hat mich auch etwas an ihr gestört. Sie war einfach die ganze Zeit extrem perfekt. Sie ist richtig hübsch, nett und könnte niemandem etwas böses. Der einzige dem sie etwas böses möchte, ist sowieso der böseste Mensch der Welt.
Außerdem fällt ih einfach alles sehr leicht zu. Sie wünscht sie sehnlischst einen eigenen Laden und flupp hat sie plötzlich einen eigenen Laden und auch das nötige Geld dazu. Der Laden läuft natürlich von Anfang an richtig gut, da sie ja auch die einzige ist, die etwas von Marketing versteht.
Und bald schon beherscht sie den ganzen Teemarkt der Welt mit ihrem Teeimperium. Den Teebeutel hat sie natürlich auch noch erfunden :) .
Was ich damit sagen möchte, ist dass ich mir einfach ein paar mehr Schwierigkeiten gewünscht hätte. Es kam mir dann doch etwas unrealistisch vor, dass sie ohne große Probleme von dem bettelarmen Mädchen zu einer Steinreichen Frau wird.
Trotzdem fand ich den Roman wirklich sehr unterhaltsam. Ich wollte immer wissen wie es weitergeht und konnte manchmal das Buch wirklich nicht aus der Hand legen.
In diesem Buch geht es nicht darum einen Täter zu fassen, oder ein großes Geheimnis aufzudecken. Doch trotzdem hat mich das Buch richtig gefesselt.

4/5 Punkten