Sonntag, 29. April 2012

Meine Meinung zu "Das Falsche Herz des Meeres" von Hilke Rosenboom

Inhalt:
Da schloss sich die Luke über ihr mit einem dumpfen Schlag. Das Schiff ruckte, oben knallten die Segel, der Schoner drehte sich langsam und nahm im nächsten Augenblick Fahrt auf. Der Gedanke hatte es schwer, sich in Leevkes Kopf festzusetzen. Das Schiff hatte den Anker gelichtet und war in See gestochen und sie, Leevke Magnussen, 14 Jahre alte Kapitänswaise von der Insel, konnte nicht glauben, dass sie geraubt worden war ...Nach einer abenteuerlichen Schiffspassage findet sich die Kapitänstochter Leevke im März 1855 in einem Palast in Rabat wieder umgeben von unermesslichem Luxus, gefangen wie in einem goldenen Käfig. All ihre Hoffnungen ruhen auf dem reichen Kaufmannssohn Hanrib el Aniil, der versprochen hat, für ihre Heimkehr zu sorgen. Als Hanrib sich ihr entzieht, flieht sie nach Venedig, kommt bei einem jüdischen Seidenhändler unter und schlägt sich schließlich bis in ihre Heimat durch. Doch das erzwungene Schicksal und die Begegnung mit Hanrib haben einen anderen Menschen aus ihr gemacht ...

Meine Meinung:
Ich habe mir dieses Buch aus zwei Gründen gekaLeuft: 1. Mit 6 Euro ist dieses Buch wirklich kostengünstig. Und 2. Der Orient und Venedig interessieren mich sehr, da sie sich sehr interessant anhören.
Diese Orte werden in diesem Buch so bildhaft beschrieben, dass einem die Bilder nur so vor den Augen erscheinen. Alleine schon die Beschreibung von Wangerooge, hat in mir den Wunsch geweckt mal wieder ans Meer zu fahren.
Leevke, die Protagonistin, wohnt auf der Insel Wangerooge mit ihrer Familie. Sie ist glücklich und ist in guten Verhälltnissen aufgewachsten, da ihre Familie verhältnismäßig wohlhabend ist.
Doch plötzlich ändert sich alles und Leevke muss mit ihrer kleinen Schwester zu Bekannten auf der Insel ziehen, wo sie sich überhaupt nicht wohlfühlt und auch nicht sehr gut behandelt wird.
Um ehrlich zu sein war ich richtig froh, als sie dann entlich entführt wird.
Zusammen mit ihrer Freundin Johannna, die mir sehr unsympatisch war, begibt sie sich also auf ein richtiges Abenteuer, wo sie auch Hanrib kennnenlernt.
Wie man sich jetzt also denken kann verliebt sie sich in Hanrib.
Diese Liebesgeschichte entwickelt sich sehr langsam aber sehr schön. Der Fokus dieser Geschichte liegt eher auf den Dingen, die Leevke erlebt, als auf der Liebesgeschichte, obwohl sie die ganze Zeit Teil des ganzen ist.
Das die Liebe nur sehr Zart erzählt wird, hat mir unglaublich gut gefallen. Das macht die Geschichte sehr erwachsen.
Außerdem wird die Geschichte nicht so kitschig erzhlt, dass man sich manchmal echt Fremdschämen will. Ganz im Gegenteil.
Der Punkt, dass Hanrib ganze 10 Jahre älter ist als Leevke, fällt garnicht auf und wird auch nicht näher erläutert.
Alles in allem ist dies ein wunderbares Buch, dass sich leicht lesen lässt und einen immer beim Lesen hällt.
Eine absolute Leseempfelung!

5/5 Punkten

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