Freitag, 1. Juni 2012

Meine Meinung zu: Everlasting - Der Mann der aus der Zeit fiel von Holly-Jane Rahlens


Orininaltitel:Everlasting                                                     
Seitenzahl:422                                                                  

Inhalt:
Man schreibt das Jahr 2264. Gefühle sind unerwünscht, die Liebe ist ausgestorben. Die Geburtenrate ist gefährlich gesunken. Der junge Historiker und Sprachwissenschaftler Finn Nordstrom, Spezialist für die inzwischen tote Sprache Deutsch, erhält den Auftrag, die 250 Jahre alten Tagebücher eines jungen Mädchens aus dem Berlin des 21. Jahrhunderts zu übersetzen. Öde, findet er. Und albern. Doch dann ist er zunehmend fasziniert von dem Mädchen, das quasi vor seinen Augen erwachsen wird. Schließlich soll Finn in einem Virtual-Reality-Spiel in der Zeit zurückreisen, um das Mädchen zu treffen. Ohne es zu wissen, wird er damit zum Versuchskaninchen der Spieleentwickler. Warum schicken sie ausgerechnet ihn, den Fachmann für tote Sprachen, in die Zeit kurz vor Ausbruch der Großen Epidemie? Und was ist das für ein sonderbares Gefühl, das ihn überkommt, wenn er der jungen Frau begegnet? Bald muss Finn sich entscheiden – für die Liebe oder für die Zukunft ...

Das Cover:
Ich finde dieses Cover wirklich wunderschön. Ich mag rosa sehr gerne, auch wenn ich nicht so schlimm damit bin wie manche andere.
Aßerdem weicht es sehr von diesem Einheitsbrei von Covern ab, die man heute so sieht. .
Das Fläschchen spielt auch eine großes Rolle im Roman und so finde ich den Bezug echt gelungen.
Auch finde ich die Gestaltung der Schrift sehr schön, da sie rund ist und man das auch nicht so oft sieht.

Meine Meinung: 
Ich habe dieses Buch in 24 Stunden ( nicht durchgehend ;) ) gelesen und ich denke alleine das spricht schon für sich.
Anfangs fand ich das Buch sehr lustig, da die Menschen in 250 Jahren sehr über unsere Alltagsgegenstände rätseln, die sie gefunden und ausgegraben haben. Meistens konnten sie mit diesen Gegestönden nicht viel anfangen.
Sie denken viel darüber nach und finden uns natürlich auch rüchständig, da sie in 250 Jahren viel bessere Technologien haben.
So ist es ja auch heute, wenn etwas von vor 200 Jahren ausgegraben wird, wird erstmal gerätselt.
Ein weiteres großes Thema in diesem Roman war Sex. Ich hatte so garnicht damit gerechnet, dass schon nach knapp 50 Seiten des öfteren dieses Thema aufgekommen war.
So wird zum beispiel gesagt, dass in 250 Jahren Sex als gesund gilt und schon ab 14 Jahren enmpfolen wird. Obwoh in unserer Zeit die Meinung nicht viel anders ist.
Auch später kommt Finn, der Protagonist, immer wieder auf das Thema zurück. Immer wenn seine gute Freundin Rouge auftritt wird nochmal über das Thema nachgedacht.
Das Buch ist sehr spannend, aber nicht Action-lastig. So ist es eher ein ruhig-spannendes und lustiges Buch.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und gut verständlich, so dass ich kein Problem hatte das Buch so schnell durchzulesen.
Was ich sehr interessant fand, war dass die Menschen in 250 Jahren den einzelnen Menschen nicht mehr so wichtig finden, sondern die Gruppe ist wichtig. Das kommt daher, das die Menschen den "Dark Winter" überleben mussten, eine von Terroristen verbreitete Pest, wegen der viele Menschen gestorben sind. So mussten die Menschen zusammenhalten.
Ich fand diese Vision erschreckend vorstellbar und auch gruselig. Denn heute werden schon Krankheitskeime in Geheimen Labors aufbewahrt, damit bloß niemand unsinn damit macht.
In folge dessen benutzen die Menschen in 250 Jahre das Wort "Ich" nicht mehr. Auch "mein" wird nicht mehr verwendet. Allerdings benutzen sie "du" was meiner Meinung nach ein "Ich" vorraussetzt...
Statt "ich" benutzen sie immer z.B "Dieser Mann" oder "Diese Frau" wenn sie von sich reden. Alternativ kann auch der Beruf verwendet werden "Dieser Historiker" in Finns Fall.
Diese Form des Redens wurde von Anfang an durchgezogen. Es fand Anfangs auch keine Erklärungs statt, so das ich etwas verwirrt war.
Diese Form des Redens wirkt sich auch auf den Roman aus. Ist der Roman anfangs noch in der 3. Person geschrieben. Als Finn dann endlich auch wieder das "Ich" für sich entdecht ist auch der Roman so geschrieben. Auch soll dieses Buch wirken, wie von Finn geschrieben.
Die Liebesgeschichte ist sehr schön beschrieben, da sie sich ja schön langsam entwickelt.
Anfangs ist Finn noch genervt davon das Tagebuch eines 13 Jährigen Mädchens lesen zu müssen. Doch dann ist er mehr und mehr fasziniert vo Eliana.
Für Finn sind es nur ein paar Monate die vergehen, doch Eliana begleitet Finn von ihrem 13. Geburtstag an bis sie 21 ist.
Ich habe nur einen kleinen Kritikpunkt. Und zwar denke ich, dass nach so einem "Dark Winter" die Technologie eher wieder auf dem Nullpunkt ist. Nachdem so viele Menschen gesorben sind glaube ich einfach nicht, dass genau die überlebt haben die ahnung von Technologien haben.
Trotzdem ein schönes und romanisches Buch.

4/5 Punkten

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