Sonntag, 13. März 2011

(Rezension) Mein Herz so wild - Jane Eagland

Klappentext: Mr. Sneed beugte sich vor. "Sie denken nur,sie seien Louisa Cosgrove. Aber wir wissen wer sie sind. Sie sind Lucy Childs."

England um 1870: Louisa Cosgrove hat das Gefühl, sich in einem Albtraum zu befinden. Statt bei Freunden ist sie in einer Irrenanstalt gelandet, wo man sie beharrlich mit dem Namen Lucy Childs anspricht. Und jeder Protest ihrerseits weiteres Indiz für ihre Geistige Zerrütung gewertet. Doch Louisa kämpft um ihre Freiheit - und findet den Schlüssel dazu, wo sie ihn nie vermutet hatte.

Meine Meinung: Gleich am anfang der Geschichte wird Louisa in die Anstalt eingeliefert, ohne es selbst vorher gewusst zu haben. Ich war schon am anfang sehr gefesselt, da man sofort in das Geschehen hineingeworfen wird. Man spürt die Verzweiflung die Louisa, verständlicherweise, hat. Doch mich hat gestört das ein Größteil des Buches nicht sehr viel passiert. Sie sitzt in der Anstalt und leidet. Das mag wohl so versändlich sein, doch für den Leser wird dies ein bischen langweilig. Glücklicherweise werden die Beschreibung des Alltags in der Anstalt immerwieder von Rückblenden in Louisas Kindheit unterbrochen. So erfährt man größtenteils wie es dazu gekommen ist, wie sich die Personen entwickelt haben und warum Louisa letzten Endes in der Irrenanstalt landet.
Sehr gelungen fand ich auch die Liebesgeschichte zwischen Louisa und Eliza,obwohl dies nicht immer klar war.

4/5 Punkten

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