Montag, 20. Januar 2014

(R) Dark Triumph - Die Tochter des Verräters von Robin LaFevers

Titel: Dark Triumph - Die Tochter des Verräters
OT: Dark Triumph
Autor: Robin LaFevers
Verlag: cbj
Preis: 14,99€

6/10 Punkten


Sybella ist die Tochter des Verräters und wurde im Kloster von Mortain dazu ausgebildet zu töten.
Nun wurde sie vom Kloster wieder in ihre alte Heimat geschickt um dort einen Auftrag zu erfüllen und hat das versprechen bekommen auch ihren Vater töten zu dürfen.
Doch während dieses Auftrags kommt ihr ein verletzter Krieger in den Weg, für den sie bald mehr empfindet.



Die Handlung dieses Buches setzt gegen Mitte/Ende des ersten Buches an nur ist diesmal Sybella die Hauptperson. Kurz ist sie ja auch schon im ersten Teil aufgetaucht, wo ich sie nicht unbedingt sympathisch fand und deswegen war ich auch etwas verhalten mit meiner Vorfreude.
Und ich muss sagen: So gut wie der Grave Mercy fand ich das Buch nicht.

Die Handlung dieses Buches ist meiner Meinung nach schwer zu Beschreiben, da es hier zwar einen großen Konflikt gibt, dieser aber nur weitergesponnen wird und eben nicht zu Ende geht. Daher ist Dark Triumph ein typischer zweiter Teil einer Reihe.

So kann ich nur sagen das es hier um den bösen Verräter geht, der die ganze Zeit einfach nur sehr böse ist, und um die liebe und unschuldige Herzogin der Bretagne, die erst 13 ist aber sich ganz und gar nicht so verhält. Natürlich könnte man sagen, dass das aufgrund der Umstände so ist, aber manchmal kam mir die Herzogin dann doch etwas zu unglaubwürdig rüber.

Ein Pluspunkt des Buches ist aber definitiv die Liebesgeschichte, da es hier mal nicht nach dem bekannten Schema abläuft, dass ein junges, dummes Mädchen einem starken, gutaussehenden Typen begegnet und sich natürlich innerhalb von Sekunden in ihn verliebt.
Nein, hier ist es anders. Sybella ist eher die toughe Assassinin, die genau weiß was und wie sie es tut.
Auch der männliche Part ist einmal ganz anders, denn er wird von Sybella mehrmals als ziemlich hässlich beschrieben. Auch dauert es bei beiden etwas, bis sie ihre Gefühle erkennen.
Endlich mal wieder eine Liebesgeschichte, bei der ich das Gefühl hatte, dass die Protagonistin sich in die Persönlichkeit des  Typen verliebt hat.

Allerdings fand ich Sybella als Charakter eher schwach und konnte mich schwer in sie hineinversetzten. Sie zeigte einfach zu wenig Gefühle, außer wenn es darum ging die Leute zu retten, die sie liebt. Aber das war leider zu wenig und so war sie für mich ein sehr flacher Charakter.
Auch die Nebencharaktere fand ich teilweise nicht so überzeugend.
Der böse Typ in diesem Buch ist einfach böse, weil er böse ist. Das ist schon immer so ein Punkt in Büchern (manchmal auch in Filmen) gewesen, der mich ziemlich stört.
Niemand ist einfach so böse. Man hätte diesem Charakter viel mehr tiefe verleihen können, wenn man die Motive verstanden hätte.
Auch die oben schon genannte Herzogin war mir zu gut und unschuldig.
Sowieso war mir dieses Buch zu schwarz weiß.

Aber gelesen habe ich das Buch gerne und bin gespannt wie es weitergeht, da ja ein dritter Band in Planung sein soll. Ich kann mir auch schon denken, wer die beiden Protagonisten sein werden. Ich bin gespannt, ob es auch so sein wird.

6/10 Punkten

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen