(Rezension) Julia - Anne Fortier

Klappentext:
Vor der einzigartigen Kulisse Sienas: Die junge Amerikanerin Julia gerät in den Strudel eines Geheimnisses, das tief in die Vergangenheit fürt und bis heute wirkt. Es ist das Geheimnis um die größte Liebesgeschichte der Welt: Romeo und Julia.


Meine Meinung:
Als ich das Buch gekauft habe, habe ich gar keine Erwartungen an dieses Buch gehabt. Ich lese zwar sehr gerne historische Romane, doch dieser Roman ist nicht nur ein historischer Roman. Es werden so zu sagen zwei Liebesgeschichten paralell erzählt. Die eine in der heutigen Zeit und die andere in Siena des Jahres 1340. Und das, fand ich, war auch eine originelle Idee. Denn die Liebesgeschichten werden nicht nur nebeneinander erzählt und haben zufällig etwas miteinender zu tun, sondern die Geschichte, die in der Vergangenheit spielt, wird von Julia, der Hauptperson, gelesen.
Mir hat diese Idee wirklich sehr gut gefallen. Und auch die Liebesgeschichten an sich waren sehr überzeugend und romantisch. Mir persönlich hat jedoch die moderne Liebesgeschichte besser gefallen, weil es eben nicht genauso wie bei Romeo und Julia abgelaufen ist. Aber ich glaube, dass ist geschmackssache...

Die Personen haben mir auch sehr gut gefallen und ich fand sie sehr überzeugend. Vor allem natürlich Julia, die nicht die pefekte und alles gelingende Person ist. Im Gegenteil. Sie hat in ihrem Leben schon viel mitgemacht und in viele Dinge ist sie einfach so hineingerutscht ohne wirklich etwas dazu zu können. Obwohl es manchmal hart an der Grenze zum schusselig sein war...
Im Gegensatz dazu steht ihre Zwillingsschwester Janice, die eben diese perfekte Person ist, die Julia nicht ist. Jedoch ist sie die meiste Zeit des Buches auch sehr unsympatisch.
Doch am Ende sind die beiden einem großen Familiengeheimnis auf der Spur.

Ich kann nur sagen wer historische Romane, Geschichten mit Verschwöhrungen und Flüchen mag ist mit diesem Buch gut bedient.

5/5 Punkten