Samstag, 7. Dezember 2013

(R) City of fallen Angels - Cassandra Clare

Titel: City of fallen Angels
OT: City of fallen Angels
Autor: Cassandra Clare
Verlag: Arena
Preis: 14,99 €

8/10 Punkten



Unsere Helden sind aus Idris wiedergekehrt. Simon kann sich immer noch nicht  richtig daran gewöhnen ein Vampir zu sein und trinkt weiterhin Konservenblut.
Alles scheint jetzt gut zu werden, doch bald schon bemerkt Simon, dass etwas nicht Stimmt. Er wird verfolgt.
Auch Clary bemerkt mysteriöse Dinge. Ihr Freund Jace benimmt sich immer merkwürdiger.



Eigentlich wollte ich die Reihe nach dem dritten Band beenden, da Cassandra Clare nach City of Glass die Reihe nicht mehr weiterschreiben wollte. Doch wie auch immer, sie hat sich dazu entschieden aus drei Teilen sechs zu machen.
Ich dachte mir, dass das bestimmt nur Geldmacherei ist, da man die Reihe wirklich gut nach City of Glass aufhören könnte.
Doch wie es natürlich ist hat es mich natürlich doch interessiert was sich Cassandra Clare weiter für Ihre Charaktere ausgedacht hat.
Und eins muss ich wirklich sagen: Die Frau kann wirklich toll schreiben und schafft es auch die eigentlich beendete Reihe würdevoll weiter zu führen.

Zur genauen Story werde ich natürlich nichts genaueres erzählen, da ich ja nicht Spoilern will.
Das Buch schließt nahtlos an das letzte an und wir befinden uns wieder in New York, da wir wieder aus Idris heimgekehrt sind.
Clary wird nun weiter zur Schattenjägerin ausgebildet und somit finden wir uns auch oft im Buch in solchen Trainingssituationen wieder. Clary wirkt in diesem Buch nun stärker und selbstbewusster als in den vorigen Büchern.
Das eine oder andere Mal kommt sie in Situationen in denen sie mich richtig überrascht hat, da sie selbst und vor allem logisch gehandelt hat.
Auch um Jace gibt es in diesem Buch wieder ein Problem, dass es zu lösen gilt. Jace hat in allen vier Büchern auf mich immer den Eindruck gemacht, dass er nur dazu da ist um Probleme zu schaffen. Er ist quasi das Problem. Nicht falsch verstehen ich mag ihn als Charakter sehr gerne, aber kann nicht mal eine andere Person das Problem sein?
Außerdem wurde in diesem Buch ein Problem geschaffen, das für mich schon im Buch davor gelöst war und für mich jetzt ein wenig zu künstlich wiederhergestellt wurde.
In diesem Teil der Reihe kommt nun Simon, Clarys bester Freund ein wenig mehr zu Wort. Viele Szenen drehen sich um ihn und viele Kapitel erleben wir aus seiner Sicht. Ich persönlich war davon eher wenig angetan, da ich Simon bisher immer eher langweilig fand. Ich fand seine Kapitel zwar spannend und gut erzählt, bin aber immer noch kein großer Simon Fan.

Das Buch wirkt in vielen Dingen wie der Anfang einer neuen Trilogie (was es ja quasi auch ist) und wirft daher viele Fragen und Probleme auf, die nicht alle geklärt werden.
Den Schreibstil von Cassandra Clare fand ich wie in den anderen Teilen auch total toll. Es lässt sich einfach und schnell lesen, ohne zu einfach zu wirken.
Das Buch wird aus der Perspektive der verschiedenen Charaktere erzählt und wir haben es hier mit einem allwissenden Erzähler zu tun.  Ich persönlich favorisiere ja immer den Ich-Erzähler, aber das ist natürlich Geschmackssache.
Doch eine Sache hat mich wirklich gestört. Andauernd wird jemand mit „junger Schattenjäger/junge Schattenjägerin“ betitelt. Und zwar so oft, das  mir das schon negativ aufgefallen ist. In jedem zweiten Satz: „Der Junge Schattenjäger tat dies…“, „Die junge Schattenjägerin sprang dahin…“, als ob man jemanden nicht anders nennen könnte.

Ich muss sagen ich fand das Buch ganz gut, aber es hätte mir auch nicht wehgetan, wenn ich es bei den ersten drei Büchern gelassen hätte. Man erfährt nicht viel Neues wird aber dafür mit einem neuen Problem konfrontiert.
Da ich erst vor kurzer Zeit Clockwork Angel von Cassandra Clare auf Englisch gelesen habe ist mir natürlich positiv aufgefallen, dass Will Herondale hier Erwähnung findet.

Coole Geschichte mit super Schreibstil, aber kein Must Read

8/10 Punkten

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen