OT: City of fallen Angels
Autor: Cassandra Clare
Verlag: Arena
Preis: 14,99 €
8/10 Punkten
Unsere Helden sind aus Idris wiedergekehrt. Simon kann sich
immer noch nicht richtig daran gewöhnen
ein Vampir zu sein und trinkt weiterhin Konservenblut.
Alles scheint jetzt gut zu werden, doch bald schon bemerkt
Simon, dass etwas nicht Stimmt. Er wird verfolgt.
Auch Clary bemerkt mysteriöse Dinge. Ihr Freund Jace benimmt
sich immer merkwürdiger.
Eigentlich wollte ich die Reihe nach dem dritten Band
beenden, da Cassandra Clare nach City of Glass die Reihe nicht mehr
weiterschreiben wollte. Doch wie auch immer, sie hat sich dazu entschieden aus
drei Teilen sechs zu machen.
Ich dachte mir, dass das bestimmt nur Geldmacherei ist, da
man die Reihe wirklich gut nach City of Glass aufhören könnte.
Doch wie es natürlich ist hat es mich natürlich doch
interessiert was sich Cassandra Clare weiter für Ihre Charaktere ausgedacht
hat.
Und eins muss ich wirklich sagen: Die Frau kann wirklich
toll schreiben und schafft es auch die eigentlich beendete Reihe würdevoll
weiter zu führen.
Zur genauen Story werde ich natürlich nichts genaueres
erzählen, da ich ja nicht Spoilern will.
Das Buch schließt nahtlos an das letzte an und wir befinden
uns wieder in New York, da wir wieder aus Idris heimgekehrt sind.
Clary wird nun weiter zur Schattenjägerin ausgebildet und
somit finden wir uns auch oft im Buch in solchen Trainingssituationen wieder.
Clary wirkt in diesem Buch nun stärker und selbstbewusster als in den vorigen
Büchern.
Das eine oder andere Mal kommt sie in Situationen in denen
sie mich richtig überrascht hat, da sie selbst und vor allem logisch gehandelt
hat.
Auch um Jace gibt es in diesem Buch wieder ein Problem, dass
es zu lösen gilt. Jace hat in allen vier Büchern auf mich immer den Eindruck
gemacht, dass er nur dazu da ist um Probleme zu schaffen. Er ist quasi das
Problem. Nicht falsch verstehen ich mag ihn als Charakter sehr gerne, aber kann
nicht mal eine andere Person das Problem sein?
Außerdem wurde in diesem Buch ein Problem geschaffen, das
für mich schon im Buch davor gelöst war und für mich jetzt ein wenig zu
künstlich wiederhergestellt wurde.
In diesem Teil der Reihe kommt nun Simon, Clarys bester
Freund ein wenig mehr zu Wort. Viele Szenen drehen sich um ihn und viele
Kapitel erleben wir aus seiner Sicht. Ich persönlich war davon eher wenig
angetan, da ich Simon bisher immer eher langweilig fand. Ich fand seine Kapitel
zwar spannend und gut erzählt, bin aber immer noch kein großer Simon Fan.
Das Buch wirkt in vielen Dingen wie der Anfang einer neuen
Trilogie (was es ja quasi auch ist) und wirft daher viele Fragen und Probleme
auf, die nicht alle geklärt werden.
Den Schreibstil von Cassandra Clare fand ich wie in den
anderen Teilen auch total toll. Es lässt sich einfach und schnell lesen, ohne
zu einfach zu wirken.
Das Buch wird aus der Perspektive der verschiedenen
Charaktere erzählt und wir haben es hier mit einem allwissenden Erzähler zu
tun. Ich persönlich favorisiere ja immer
den Ich-Erzähler, aber das ist natürlich Geschmackssache.
Doch eine Sache hat mich wirklich gestört. Andauernd wird
jemand mit „junger Schattenjäger/junge Schattenjägerin“ betitelt. Und zwar so
oft, das mir das schon negativ
aufgefallen ist. In jedem zweiten Satz: „Der Junge Schattenjäger tat dies…“, „Die
junge Schattenjägerin sprang dahin…“, als ob man jemanden nicht anders nennen
könnte.
Ich muss sagen ich fand das Buch ganz gut, aber es hätte mir
auch nicht wehgetan, wenn ich es bei den ersten drei Büchern gelassen hätte.
Man erfährt nicht viel Neues wird aber dafür mit einem neuen Problem
konfrontiert.
Da ich erst vor kurzer Zeit Clockwork Angel von Cassandra
Clare auf Englisch gelesen habe ist mir natürlich positiv aufgefallen, dass
Will Herondale hier Erwähnung findet.
Coole Geschichte mit super Schreibstil, aber kein Must Read
8/10 Punkten
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